http://www.metalinside.ch

AEONBLACK – Metal Bound

 

Ein verdammt gutes Album, 
es bietet wirklich das, was versprochen wird
– schlicht und einfach Heavy Metal!
- 7.5 von 10 (Kaufi)

 

 

Aeonblack: eine Band in klassischer Besetzung (Sänger, zwei Gitarristen, Bassist, Drummer), aus Lörrach in Süddeutschland stammend. Dem Bandinfo Flyer zufolge dürften die Jungs einigen Schweizern nicht unbekannt sein, so haben sie schon an den Metal Dayz im Z7 gespielt und offenbar auch sonst einiges an Live Erfahrungen gesammelt. Ich kann mich erinnern, dass ich vor Jahren mal eine CD von ihnen erhielt, aber ich muss zugeben, dass mir die Band da nicht gross aufgefallen wäre. Wie dem auch sei: vor mir liegt ihre neue CD “Metal Bound” – und die beinhaltet auch das, was die Band auf ihrem Flyer verspricht: “Pure Fuckin’ Heavy Metal”.

 

Los geht’s mit “New Reality” und ein erstes Mal zeigt Frontmann Holger, dass Rob Halford ein grosses Vorbild sein muss. Der Song selber eine Uptempo Nummer, die durchaus zu gefallen weiss. Der Titeltrack haut in die gleiche Kerbe und wieder kommen mir vor allem aufgrund der Stimme Judas Priest in den Sinn. Der Leser merkt also bereits, wohin die Reise hier geht… Die Marschrichtung ist gegeben, die Süddeutschen zocken mit Nummern wie „Last Breath“ Metal in seiner reinsten Form. Etwas Abwechslung bietet dann aber zum Beispiel der wohl schnellste Song „This is“, hier meine ich etwas Metal Church herauszuhören. Ebenfalls herausstechend ist das achteinhalb minütige „Where is God?“ welches von der Machart an Grosstaten wie „Blood Red Skies“ von den Priestern erinnert. Stark! Und ebenfalls hörenswert ist „No one knows“, mein persönlicher Favorit mit geilem Refrain und Hammer Solos!

 

Auch wenn ich jetzt wohl etwas oft Judas Priest erwähnt habe – Aeonblack spielen natürlich nicht in dieser Liga. Aber „Metal Bound“ ist ein verdammt gutes Album, es bietet wirklich das, was versprochen wird – schlicht und einfach Heavy Metal! Wer auf diesen schnörkellosen Sound steht, sollte unbedingt mal reinhören, ich denke, die Jungs haben es sich verdient! 7.5 Punkte sind das Mindeste. Und ich hab ab heute wieder eine Band mehr auf meiner Konzert-Wunschliste…

 

 

 

Mai 2015 (Kaufi)

 

http://www.metal.de

KURZ NOTIERT

 

Ganze sieben Jahre haben die Lörracher AEONBLACK gebraucht, um ein gestandenes Nachfolgewerk für ihr selbstbetiteltes Debüt zu verfertigen. Sich diese Zeit zu nehmen, scheint aber keine schlechte Idee gewesen zu sein, zumindest ist die neue Scheibe "Metal Bound" ein solides, knapp eine Stunde langes Stück teutonischer Heavy/Power Metal. Bei der Qualität des Covers gibt es sicher noch meilenweit Platz nach oben – etwas Ansehnlicheres als die höchstwahrscheinlich viertelstündige Arbeit mit Photoshop kann man die Visualisierung eines Albums schon erwarten. An der musikalischen Güte gibt es jedoch kaum etwas zu meckern. Sänger Holger Berger legt eine grandiose und mannigfaltige Leistung hin, von spitzen Schreien zu aggressiven Shouts ist alles dabei; nur an einigen wenigen Stellen gelingt ihm der Tonlagenwechsel etwas unsauber. Auch die Texte (lobend erwähnt seien hier "Where Is God" und "World Of Fools") sind angenehm unstumpf, die nötigen Metal-Hymnen sind natürlich vorhanden. Expertise an den Instrumenten bringen die fünf Mannen auf jeden Fall mit, vor allem die treibenden Gitarrenmelodien stechen hier heraus.

 

http://vianocturna2000.blogspot.pt

Metal Bound (Aeonblack)

 

(2015, Independente)

 

(5.7/6)

 

 

 

Ora façam lá o favor de acrescentar mais um nome quando falam de true heavy metal: Aeonblack. O quinteto é alemão já tinha lançado, em 2006, um álbum homónimo, e agora volta (literalmente) à carga com Metal Bound. Sem rodeios, a banda entra a matar com os primeiros quatro temas demolidores, sempre a abrir, num inconfundível estilo de speed/power/thrash metal old school que vai desde Helloween e Running Wild a Metal Church e Testament. Os vocais são sempre limpos, mesmo que pontualmente abracem alguma agressividade, o duplo bombo metralha sistematicamente, os riffs são poderosos e criam uma densa parede sonora sobre a qual se desenvolvem solos longos e técnicos que vão desfilando uns atrás dos outros. Meus amigos, isto é… metal! Ao quinto tema, No One Knows, surgem as primeiras tréguas num tema que vai ficar para história. Início lento em formato balada que depois evolui para cavalgadas épicas e arranjos inteligentes, sem nunca perder o sentido melódico. This Is volta a ser diferente, num registo muito direto, quase punk, para depois voltar à velocidade e ao poder, aqui e ali entrecortado por breakdowns criteriosamente introduzidos e que vão permitindo alguma respiração. Metal Bound é assim um disco perfeito para muito headbanging, muito air guitar e muito prazer a ouvir… simplesmente metal. Obrigado Aeonblack por este petardo inesquecível.

 

www.french-metal.com

 

Il y a bien longtemps, les amis, que je ne vous avez pas présenté un album de metal provenant hors de nos frontières, il est vrai que mon amour pour la scène française n’est plus aujourd’hui à démontrer, mais le metal fort heureusement ne s’arrête pas à nos frontières (un peu à l’image du nuage de Tchernobyl). Aujourd’hui, j’ai le plaisir de vous présenter le nouvel album d’Aeonblack, groupe allemand originaire de Lörrach, ville située au beau milieu de la forêt noire, qui nous présente son premier album, le bien nommé "Metal Bound". Pour les présenter, Aeonblack est formé de Holger Berger au chant, Tom Winter et Maunze aux guitares, Peter Steinbach à la batterie et Jörg Belstler à la basse. Aeonblack évolue dans un style dont les allemands se sont fait quasiment les experts, à savoir un heavy metal dit "classique" avec de grosses influences power. Autrement dit, on a affaire à un album où puissance et mélodies sont omniprésentes.

Pour ma part, je découvre ce groupe qui fête cette année ses 11 ans d’existence, et je dois vous avouer que je ne suis point déçu ! "Metal Bound" sent bon les années 80 mais Aeonblack inclut savamment à sa musique des sonorités modernes, ne vous inquiétez pas. Il n’est pas étonnant par exemple que les Allemands citent en influence principale les grands Judas Priest. "Metal Bound" nous présente 10 titres pour près de 52 minutes de bon metal, sévèrement "burné" si je puis me permettre l’expression. Bref, chez Aeonblack on ne fait pas dans la dentelle, on envoie le bois et au final on obtient un album assez homogène, loin, très loin d’être déplaisant. J’avais peur, lorsque j’ai reçu cet album, d’avoir entre les mains un énième disque où le groupe se contente d’envoyer des riffs et de la rythmique, un album entendu des centaines de fois, mais il faut dire que sans être génial "Metal Bound" fait passer un bon moment à son auditeur. Les membres d’Aeonblack ne sont pas des manches de pioche, touchent leur bille et ça se ressent grandement à l’écoute de ce premier album, badaboum ! Le groupe commence à se faire un petit nom, une bonne réputation en live par exemple, Aeonblack ayant partagé la scène avec Sabaton ou Crematory. Un titre comme l’excellent "Last Breath" résume à lui seul la quintessence de ce qu’est Aeonblack : de la puissance et… de la puissance ! Mais attention, les amis, comme tout bon metalleux qui se respecte, Aeonblack sait également ralentir quelque peu le tempo et nous offre sur "Metal Bound" deux très jolies ballades avec les titres "No One Knows" et "Where Is God ?".

Je peux vous certifier une chose : Aeonblack est une formation qui mérite la reconnaissance. On est loin, comme je vous disais un peu plus haut, d’avoir entre les mains l’album du siècle mais le groupe est sincère mais surtout intègre, que demander de plus ? Si vous voulez découvrir un peu plus Aeonblack, je vous invite à vous rendre sur leur

site où vous trouverez de nombreuses infos sur le groupe. En conclusion, je dirais qu’Aeonblack est encore une fois une agréable surprise, une belle découverte qui me fait dire que le metal n’est décidément pas mort !

www.bleeding4metal.de

Aeonblack - Metal Bound

Review von EpicEric vom 13.08.2015 (126 mal gelesen)

Mit einem Cover, das vermutlich mein Neffe in SketchUp entworfen hat, knallen uns AEONBLACK nach 27 Jahren Bandgeschichte (die ersten 15 unter dem Namen GROGGY ELKS) ihr Erstwerk vor die Füße. Das Quintett kommt aus Deutschland und ist damit in bester zeitgenössischer Gesellschaft, um Power Metal mit der richtigen Menge Wumms zu fabrizieren. Und laut Packungsbeilage ist auch genau das der Plan.

Ich habe in letzter Zeit so einige zweidimensionale Plastikpowermetalbands vor den Latz geknallt bekommen, vielleicht lag es an der daraus erwachsenen geringen Erwartungshaltung, dass mich "Metalbound" schon in den ersten Takten ziemlich kickte. Vielleicht auch daran, dass die Recken wissen, wo ihre Einflüsse liegen und diese Einflüsse (Achtung! EpicEric-Standardparole!) kein Keyboard im Line-up haben. So holzen sich AEONBLACK durch zehn erfrischend stumpfe, aber nicht flache Stücke und punkten mit amerikanisch beeinflusstem Gesang sowie einer hohen Trefferquote bei der Wahl für die Bolzpassagen, die Gott sei Dank nicht stur durchgebombt werden, was die ganze Mische ordentlich auflockert.

Nicht unbedingt negativ, aber als Dämpfer hervorzuheben ist der sehr austauschbare Sound, der leider ohne Wiedererkennungswert auskommt. Allerdings gibt es in den letzten 20 Jahren vielleicht 10 Alben, deren Sound ich als durchweg gelungen bezeichnen würde, das also nur als Randnotiz.

Also zurück zur Musik - Sänger Holger fixt mich so richtig an, irgendwo zwischen Ripper Owens (in den tieferen Lagen) und Tony Moore (jaja, vielleicht ein, zwei Eckchen weniger professionell) zieht der sein Ding durch und verleiht der Musik die nötige Prise Wiedererkennungswert. Habe ich Ripper gesagt? Ja, ein bisschen weniger offensichtlich hätte man das 'Ten Thousand Strong'-Riff für 'No One Knows' schon mopsen können. Vor allem, da das restliche Album hindurch durchweg eindrucksvoll gezeigt wird, dass die Gitarrenfront auch selbst so einige fiese Riffs und Licks aus den Stegen wringen kann.

Ich hatte den Finger schon über den sieben Punkten schweben; der Sound ist mir wirklich ein Dorn im Auge, es fehlen Überraschungen. Dafür, wie selten man heutzutage so runde Kompositionen zu hören kriegt, für den Gesang und für den Keyboardverzicht gebe ich aber gerne noch einen Bonuspunkt dazu!

Gesamtwertung: 8.0 Punkte

www.metalblaze.at

Aeon Black – Metal Bound

Aug 12th, 2015 | Von Deathman | Kategorie: Kritiken

Bei einigen Bands verhält es sich glaub ich wie mit Wein: Sie brauchen Zeit zum Reifen, um mit den Jahren besser zu werden. So könnte es sich auch im Falle von Aeon Black abgespielt haben, welche neuen Jahre nach ihrer Einstands-EP nun endlich Zeit gefunden haben, ihre erste Full-Length Scheibe unter die Leute zu bringen. Das gute Stück hört auf den Namen „Metal Bound“ und dieser ist hier komplett Programm. Auf 10 Songs wird ziemlich genialer US-Power Metal geliefert, bei welchem es ziemlich schwer zu glauben ist, dass dieser nicht jenseits des großen Teiches, sondern aus Deutschland stammt! Ganz im Sinne von Combos wie Metal Church, Vicious Rumors und sonstigen Vertretern von diesem Genre, werden flottes Tempo, starke Gitarrenläufe und ein Sänger geboten, welcher mit seiner Stimme sowohl hohe Schreie, als auch die Mittellage sehr gut beherrscht. Die Tracks sind allesamt auf ziemlich hohem Niveau angesiedelt und kommen mit sehr druckvollem Sound aus den Boxen. Das einzige was man hier vergebens sucht, sind irgendwelche Spuren von Innovation und Eigenständigkeit!

Fazit: Auch wenn Aeon Black mit „Metal Bound“ keineswegs das Bier neu erfinden, bietet die Schiebe genau das was die Zielgruppe hören will! Anhänger von U.S. Metal können hier gerne mal beide Ohren riskieren!


http://www.metalunderground.at


Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert

Niemand weiß so recht was aus Chinchilla nach „The Prisoner“ geworden ist. Was dies mit dem vorliegenden Rundling zu tun hat? Nun gut das kann man schon vorher verraten, die hier vorliegenden German Power Metaller ackern wie ihre Landsmänner auf ähnlichen Pfaden. Zumindest was Melodie und etliche Power Metal Riffs betrifft, erinnert der Rundling der Truppe an „Madness“ der von mir angemerkten Power Metal Kollegen.

Na aber hallo die Jungs haben sich wirklich viel Zeit gelassen, denn neun Jahre liegen zwischen der Debüt Ep und der Full Length Rille. Wirklich ein langer Zeitraum, welchen man aber durchaus gut genutzt hat. Ok seien wir gleich ehrlich, neu werden sie das Genre nicht erfinden, aber die sehr stimmigen Power Metal Trademarks die hier aus den Boxen schallen haben einen guten Charme und gehen unvermindert ins Gehör. Die Maiden lastigen Melodien gehen knallhart ins Gehirn und brennen sich dort auch sehr stark ein. Man versieht seinen Posten eher eingängig und somit darf man jetzt nicht die Technikportion erwarten.

Man greift zwar eher auf Nummer sicher in die Trickkiste, das dafür umso gewaltiger. Der Gesang hat viel Wiedererkennungswert und weiß binnen Zehntelsekunden zu gefallen. Der Fronter hat eine gute Waage zwischen bodenständigen Shouts und eher hohem Gesang. In beiden Variationen gibt er sich sehr stark und klingt nicht wie ein Rohrkrepierer und das verleiht den Songs eine sehr starke Zusatznote.

Was ein merkliches Manko ist, ist leider die Produktion, sie ist zwar so nicht schlecht, aber man hört doch sofort dass hier bei den Power Metal Granaten einfach mehr drinnen gewesen wäre. Vor allem das sehr lasche Schlagzeug geht etwas unter. Hier braucht es einen gehörigen Punsh und die Truppe hätte einen absolut top gefertigten Silberling gehabt.

Ok auch so wissen die Songs durchaus zu gefallen und man biedert sich niemals an hier komplett irgendwelchen Großen nachzueiern. Freilich habe ich erwähnt dass man mit Chinchilla eine Ähnlichkeit hat, aber auch nur insofern, dass man von der Technik und der stimmigen Ausrichtung etliche Parallelen raus hört. Innovation mag oftmals etwas anders klingen, denn hier und da darf man ruhig aus der Reserve kommen und merklich das Festland verlassen. Qualität hätten die Jungs und durchaus darf man ihnen attestieren, dass sie mit ihrer Art des Power Metal etliche Herzen höher schlagen lassen werden.

Vermehrt ist hier der Sound noch wahrlich nachzubessern und man kann auch getrost etwas stärker in die Preschen schlagen und dann bekommen wir wohl einen absolut heißen Nachfolger.

Fazit: Fürs erste Kennenlernen mit dieser Power Metal Kapelle durchaus gutes Material, wenngleich man noch einiges nachbessern muss. Songwriting und dergleichen passen, nur Sound und etliche Eigenständigkeiten müssen eben noch etwas Bandeigen umgemünzt bzw. verbessert werden.

www-metalcentre.com

AEONBLACK „Metal Bound”

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Self-released, 2015

Music: Heavy Metal
Website:
http://aeonblack.jimdo.com
Duration: 51:19 minutes (10 tracks)
Country: Germany

 

AEONBLACK come into being in 2003 from the rubble of GROGGY ELKS. Thus, the band’s roots date back to 1988, because I think all the musicians played in a GROGGY ELKS outside the bassist, so basically it was just a change of the name of the band. And I suspect the music was not changed… Heavy Metal was accompanied by a team from the very beginning and as the musicians say, they play “pure fucking Heavy Metal and nothing else…”.

It is impossible to disagree with what they say, because their compositions are such as a high-minded Metal… thoroughbred … from true blood… The arrangements are fierce, raw and dynamic, with a specific melody and rhythms… with backing vocals. From the beginning the music reminded me of legends such as JUDAS PRIEST and RUNNING WILD… The predatory guitars, the sharp and poignant solos, ​​the decided vocals and the strong hits of drums… The sound of the vocal oscillates between the predatory falsetto to the slightly hoarse singing. I admit the singer really is great. He superbly juggles his vocals.

Heavy Metal, even the purest, it can generate themes of ballads and AEONBLACK also took this opportunity and they created the calmer accents of Metal ballads between the dynamic beats. And therefore outside of the rapacity and fast phrases we will also hear the calmer and more melodic fragments, slightly melancholy.

Heavy Metal also has features of the fast paces, the very specific paces, which I often compare to the horse’s gallop. And in this case, most of the tracks are kept precisely in such the rhythms.

AEONBLACK clearly cultivates the old traditional school of Heavy Metal and the musicians are undeniably inspired by the spirit of the old Heavy Metal.

Rate: 7.5/10

www.metal-nose.org

 


Release: 2015
Style: pure heavy metal
Label: Independent
Website:
www.aeonblack.de
Facebook:
https://www.facebook.com/pages/AEONBLACK/140787565995220
Country: Germany
Playing Time: 51:44
Cat.
N°:
Review by: Vera
Translated by: Vera
Rating: 8/10

 

English:


Sometimes it is a true relief – in between all the complex subgenres that came into being in our beloved metal genre - to blow your speakers with some pure stuff. In that case you are at the right address with Lörrach, Germany based Aeonblack. The core of the band has been active from 1988 till 2003 as Groggy Elks, but now Aeonblack releases its proper full length debut album ‘Metal Bound’, the successor of their self-titled EP.

Well, the title speaks for itself. The magnificent twin guitars sound of Thomas Winter and Michael Kan grandly refers to Iron Maiden, add some Judas Priest flavour (vocalist Holger convinces us in calmer passages as well as during high-pitched shrieks) and we have a proper recipe for banging your head in galore. During opening track ‘New Reality’ we mainly thought of Iron Maiden, but the classic heavy metal sound of the eighties soon develops and expands. In the title track we have a nice bass intermezzo with delicious bluesy soloing and lower-ranged storytelling vocals. In ‘Coming Home’ we even notice some melancholy, while the free rocking song also sets bassist Jörg in the spotlights for a moment again. Great musicians! In longer songs such as ‘No One Knows’ and ‘Where Is God?’ the flow from sensitive slow to dynamic passages is perfectly composed, so that the large amount of metal clichés one can find on the album is of minor importance than the great time these Germans offer us. In addition this firm energy attack has an epic tinge from time to time (‘Awake’) and we can imagine that the audience will sing along with some parts with a feeling of congenial souls. The band manages to combine fetching choruses with excellent guitar skills.
Really good!

 

www.mega-metal.de

Wenn CDs in meinem Player auf Dauerrotation laufen und ich dabei fast vergesse, ein paar Zeilen zu schreiben, müssen sie (Achtung: dezente Untertreibung!) ja irgendwie gut sein … und das Nachfolgewerk ihres selbstbetitelten Debüts (mir leider nicht bekannt) hat es wirklich in sich. Ich bin immer noch fasziniert, wie die fünf Herren aus Lörrach eigentlich mit einfachsten Mitteln ein durchweg starkes Stück melodischen Traditionsstahls empor gewuchtet haben. Dabei haben sie den Dreh raus, nicht plakativ deutsch zu klingen (was so einigen einheimischen Bands abgeht) und auch ein paar Versatzstücke aus dem rifflastigen US-Bereich (Metal Church, Vicious Rumors, Cage) zu integrieren. Dass es gerade Sänger Holger ist, der die germanische Flagge hoch hält, sei aber als Kompliment zu verstehen, denn seine erstklassige Leistung (in allen Lagen!) erinnert gerne mal an einen Andy B. Franck (Brainstorm/Symphorce). Instrumental ist ebenfalls alles im grünen Bereich. Die Arrangements sind stimmig und selbst wenn man kurzzeitig mal das Gefühl einer Länge hat, so ist dieser Gedanke am Ende der zehn Songs schon wieder ad acta gelegt. Die Mischung macht es eben und diese spannt den Bogen vom Uptempo-Rocker "Last Breath" über die beiden "längeren" Vertreter "No One Knows" (behält seine Kraft über die gesamte Distanz) und "Where Is God?", zu klassischen Headbangern wie "Coming Home" oder "World Of Fools" und - dem Salz in der Suppe - den Speed-geschwängerten Nummern, wie der finalen Dampframme "Dangerous", "This Is" und dem sich hartnäckig im Kleinhirn festsetzenden Titelsong! Die aufrichtige Verbundenheit, die der vermeintlich "doofe" Albumtitel impliziert, wird mit jedem Durchlauf spürbarer.
Und mal ganz im Ernst - wenn auch stilistisch nicht direkt vergleichbar, möchte ich mit ruhigem Gewissen behaupten, dass "Metal Bound" charakterlich unterm Strich nicht schlechter ist, als das Stallion-Debüt vom letzten Jahr. Nur fehlt Aeonblack ein vernünftiges Label … wer will?! (sw)

8/10

www.lordsofmetal.nl

Koen B. : “We’re the band Aeonblack from Lörrach in Germany and we want to promote ourselves and our new CD ‘Metal Bound’ out of Germany. We’re playing PURE FUCKING METAL and that’s it”. Well, I think the aforementioned words from Aeonblack guitarist Michael Kan sum up everything we need to know about this great band. ‘Metal Bound’ has had quite a few spins last month and I really enjoyed Aeonblack’s approach to their music, which is very interesting.

The self-released CD contains ten highly accessible heavy / power metal songs laden with energy and devotion for traditional heavy metal. Fans of such bands as Cage, Primal Fear and Iced Earth will for sure dig ‘Metal Bound’. I do firmly believe Aeonblack has the potential to be considered one of the finest within the genre. A big thumbs up goes out to singer Holger Fehrke-Berger. His presence brings Aeonblack to a higher level. If you are impressed or inspired of what you are reading here, do buy this great CD from Aeonblack. Just check their
webstore, order it today and get your money well spent. - See more at: http://www.lordsofmetal.nl/en/reviews/view/id/29936#sthash.NplzYjTo.dpuf

www.allaroundmetal.com

Gli Aeonblack arrivano dalla Germania e sono attivi da circa un decennio; ciò nonostante questo “Metal bound” è il loro debut album per il quale, particolare sorprendente per una paese come quello teutonico, la band ha dovuto far ricorso all’autoproduzione. Sorprende perché, con tante robacce che ci sono in giro diffuse e sponsorizzate da questa o quella label, un disco di “pure fucking metal” (come giustamente lo definisce la band) meriterebbe miglior sorte. Ma le leggi del mercato musicale sono spesso, troppo spesso fuori da ogni logica, almeno per quanto riguarda il discorso qualitativo. Come avrete capito, gli Aeonblack suonano un piacevolissimo ed arrabbiato heavy metal tradizionale, come andava di moda 30 anni fa e come sempre si farà anche in futuro. Un muro di riff, una voce acuta ed aggressiva al punto di giusto, basso pulsante, batteria ben pompata ed assoli di gusto; una ricetta vincente da anni e che non necessita di contaminazioni e menate varie, alla faccia dei maniaci dell’originalità! Qui bisogna sbattere su e giù la capoccia senza curarsi delle martoriate vertebre cervicali, c’è odore di pelle e borchie, sudore e pogo e fregatevene se magari in passato tante altre bands hanno suonato come lo fanno gli Aeonblack! C’è passione per il metal da vendere ed ogni nota di questo cd lo lascia capire. Dalla splendida title-track “Metal bound” alla granitica e veloce “Last breath”, passando per “This is” o per la successiva “Awake” fino all’ottima conclusione con “Dangerous”, qui c’è tutto quello che si richiede per ascoltare del fottutissimo heavy metal fatto a dovere! Si potrà obiettare che la voce di Holger Fehrke-Berger non è poi eccezionale come quella di Bruce Dickinson (tanto per citare un’icona dell’heavy metal), ma questo singer svolge il suo compito egregiamente ed, oltre che aggressivo, sa anche essere espressivo, come ad esempio accade in “No one knows” che, nonostante una lunghezza un po’ “importante”, sa comunque colpire nel segno. Non ho notato alcun calo qualitativo in questo album che, ascolto dopo ascolto, convince sempre più, fino ad arrivare a meritare un voto ben superiore alla sufficienza. Ho sempre sostenuto che un recensore serio deve necessariamente ascoltare un lavoro più e più volte per poterlo giudicare al meglio e questo caso è emblematico di quanto sostengo da tempo: “Metal bound”, infatti, ad un primo ascolto mi era sembrato un buon disco di heavy metal e nulla di più ma, ascoltandolo ripetutamente, ha finito per convincermi sempre maggiormente grazie ad una notevole, quanto rara, capacità di coinvolgere sempre più! Segnatevi il nome degli Aeonblack perché sono una band molto valida che merita di trovare un contratto con una label (in Germania ce ne sono tantissime!) che possa farli crescere e farli conoscere in giro; “Metal bound” è acquistabile sul sito della band ad una cifra anche molto conveniente e, se siete malati di heavy metal tradizionale come me, direi che non vi conviene farvelo sfuggire!

www.metal-temple.com


by YngwieViking at 02 June 2015, 4:11 AM

 

In my daily insatiable hunger for new Metal sound, I’m trapped in a total frenzy, with an ever growing appetite for every form of Heavy music…Taking it to an unreasonable industrial level  (If I refer to some critical comments…But you know what? I don’t f…. care), Well, that’s simply the meaning of my life…My fate!

I also developed an interest for the Underground, with its myths, with its rules and its recurrent defective…AEONBLACK clearly belong to that Underground scene and its clearly symbolic and representative or emblematic of the still active and burgeoning faithful community of Head-bangers!

AEONBLACK represent this singularity with a pure and unadulterated spirit, that had grown between friends and music in our teenage days but that kept formatting us for the rest of our lives…AEONBLACK is F…. Heavy Metal and nothing else…The band started years ago under the strange name GROGGY ELKS, then it morphed little by little to once become 10 years after what you could have feel with your ear in the first full length album "Metal Bound"…Auto financed, self produced and entirely released by themselves under own initiative as the Underground processes requires it…An album made by some Metal fans for the aficionados of the genre!
No tricks!!! Just Heavy Metal!
 

Of course, you get it easily now, with such description you shouldn't expect nothing original/extraordinary...Indeed the clichés, the gimmicks and some stereotypes, are displayed over and over again with a fierce determination, a blind confidence in the dogmatic ancient rules & precepts of the German Metal mode...A respectful concept in the timeless Head-banging Orthodoxy with as only target: the noble view of Heavy Metal with no shade of modernity...A well known protocol built with screaming high pitched vocals, galloping rhythmic and anthem like refrains (the speedy opener “New Reality” or “No One Knows”)!
 

 

Try to figure the early essence of PRIMAL FEAR (“This Is”) meets WIZARD meets IRON SAVIOR meets GAMMA RAY (“Where is God?”) meets MAJESTY (“Last Breath”) meets RUNNING WILD (“Coming Home”/”Dangerous”) and blend it twice then you’ll get a pretty clear picture of the sonic identity of “Metal Bound”!

AEON BLACK could may not be rewarded as the most subtle band on earth, but they provides me with success my mandatory fix of Heavy Metal fury, a vital dose in order to keep growing as an expert Metal Head titan, and in a more Cartesian way the sonic fuel to live our daily routine and the power to face the ugly reality once again…And for that I will be eternally grateful!

www.imperiumi.net

 

Saksa on hevin luvattu maa ja tämä kuuluu omakustannetasolla asti. Tästä osoituksena käyköön vaikkapa reilun vuosikymmenen ikäinen Aeonblack, jonka uutukainen on enemmän kuin käypää kamaa. Omakustannetasostaan huolimatta Metal Bound on nimittäin ehtaa rautaa.

Heavy- ja power metalin perinteitä kunnioittava Metal Bound yhdistää parhaita paloja menneistä vuosikymmenistä ja nykypäivän tietämyksestä. Sitä kuuluisaa pyörää ei ole lähdetty haastamaan uusin teknisin tavoin, vaan bändi pyörii juuri niin osaavasti hallitsemallaan mukavuusalueella kuin odottaa voikin. Kaikki riffeistä ja sovituksista lauluihin asti ovat hyvää peruskauraa ilman suurempia yllätyksiä. Kenties suurin yllättäjä onkin se, ettei bändi ole mahduttanut mukaan sitä "pakollista" balladia.

Metal Bound on soundeiltaan tiukka, napakka ja riskejä kaihtava. Miksaus on kohdallaan, eikä ulistavaa löydy minkään soittoniekan kohdalla. Lauluista vastaava Holger Berger niin ikään on pitänyt huolen oman tonttinsa toimivuudesta. Äänessä on mukavaa raspia ja se taipuu tarvittaessa myös sopivissa määrin ylärekisteriin. Kiekukurkkuja kaihtavat eivät kuitenkaan joudu väijytykseen, vaan Berger hoitaa tämänkin asian tyylikäästi "perushevin" puolella pysyen.

Nillityspuolella voisi itkeä korkeintaan siinä, että lopulta Metal Bound on "vain" alansa hyvää peruskauraa. Se ei sisällä välittömiä ja kerrasta mieleen jääviä hittejä. Toisaalta levyltä uupuvat myös selkeät täyteraidatkin. Levyn tasapainoisuus ja tasalaatuisuus jopa jossain määrin yllättää.

Aeonblack ei ole niinkään mikään genreuudistaja. Enemmänkin se on se pakollinen varman päälle -julkaisu, jollaisia kuuluisi ilmestyä genressä kuin genressä vuosittaisella tasolla.

www.metalglory.de

 

Die deutschen Aeonblack legen knapp neun Jahre nach ihrem ersten Demo ein eigenständiges Album vor. Eines ist von Anfang an klar. Die Band will keinen Schönheitspreis für Innovation oder dergleichen gewinnen. Sie will einfach nur rocken. Genau das machen sie dann auch ausgiebig.

Auffallend ist von Anfang an die prima Produktion, die für Musik dieses Genres den nötigen Druck und Transparenz bieten kann. Musikalisch versucht die Band gar nicht erst sich irgendwelchen Experimenten hinzugeben. Hier geht’s gleich auf die zwölf und es wird gar nicht lange gefackelt, sondern gleich losgelegt. Dass dabei natürlich zwangsläufig keine große Eigenständigkeit zum Vorschein kommen kann, dürfte klar sein. Auch wenn sie genau das wollen, so gehen sie dennoch recht professionell zu Werke und zeigen damit auf, dass sie nicht umsonst die Bühne mit Bands wie Sabbaton teilen durften. Gebt den Jungs eine Chance!

Fazit: Weder innovativ noch besonders originell, dafür aber verdammt professionell.

5.0 Punkte von Christoph (am 22.05.2015)

www.earshot.at

Die deutschen Heavy Metal-Newcomer AEONBLACK schickten mir 2008 ihre erste EP, die ich mit Freuden rezensierte und wunderbar das Potential der Jungs mit einem Hang zu frühen JUDAS PRIEST zeigte. Danach war aber erstmal Sendepause. Nicht ganz sieben Jahre später steht aber endlich der Nachfolger in Form eines Full-Length Debüt mit dem Titel „Metal Bound“ ins Haus, das genau da ansetzt wo die Herren damals aufhörten.

Traditioneller, verspielter Heavy Metal, der nicht ganz unerwartet mit einem Einstieg, der an eben genau die Priester erinnert, gleich richtig Laune macht. „New Reality“ macht Laune, geht gut nach vorne und ist ein Aufruf an alle Headbanger mal richtig los zu legen, die Stimme von Frontmann Holger wandert gekonnt auf und ab und erinnert nicht selten an eine Mischung an Rob Halford und Tim „Ripper“ Owens, was natürlich mehr als passt. Weitere Querverweise an die Idole sind immer wieder zu finden und das überlange „No One Knows“ erinnert überraschenderweise in Sachen Rhythmik an die Ripper-Ära bei ICED EARTH, doch AEONBLACK haben ihre ganz eigene Mixtur, die sie durchaus als eigenständig erscheinen lässt. Das merkt man spätestens beim UpTempo Power Metal Kracher „This Is“, der kompromisslos nach vorne drückt oder beim Thrash-Monster „Awake“, der irgendwo zwischen OVERKILL und ANNIHILATOR schwankt, aber dennoch die vorher gehörten AEONBLACK-Trademarks in sich trägt. Gerade Drummer Kay dürfte ein großer Fan des Thrash Metals sein, haut er immer wieder dazu passende Beats rein, die aber an manchen Stellen etwas zu hektisch wirken. Natürlich ist alles garniert mit verspielten Melodien, kraftvollen Riffs und Soli die einfach Spaß machen. Bei „Dangerous“ dürfte die deutsche Power Metal-Szene als Inspiration gelten und auch das 8-minütige „Where Is God“ mit seiner leicht progressiven Schlagseite und der großen Vielseitigkeit sei noch erwähnt. Auch wenn der Track verdammt stark rüber kommt, sind mir gerade die knackigeren Heavy Metal-Nummern hier und da einen Tick zu lange ausgefallen, aber das mag ebenso wie die roh gehaltene, aber dennoch sehr druckvolle Produktion absolut Geschmacksache sein. Beim Artwork hingegen hätte man aber dann doch den einen oder anderen Euro mehr investieren können.

AEONBLACK sind auf dem richtigen Weg und liefern mit „Metal Bound“ ein starkes Stück Heavy Metal mit passenden Thrash- und Power Metal-Einflüssen, das kurzweilig, abwechslungsreich und verdammt heavy ausgefallen ist. Fans von PRIEST, MAIDEN und Konsorten sollten sich die Jungs auf jeden Fall merken. Außerdem gibt es die Platte wieder für lumpige 12€ auf der Bandhomepage zu erstehen.


5.5 von 7 Punkten

www.totentanz-magazin.de

 

 

Aeonblack – Metal Bound

(Eigenproduktion)

 

Die Ursprünge von AEONBLACK gehen bis ins Jahr 1988 zurück. Seinerzeit firmierte die Band noch unter dem Namen Groggy Elks (Yeah!) und hantierte mit deutschen Texten, brachte aber nur ein Demo zu Stande. 2003 folgte die Umbenennung in AEONBLACK und 2006 erschien die erste Demo-CD. Die zweite Demo- CD hört auf den Namen „Metal Bound“ und wurde von Poltergeist/Gurd-Chef V.O. Pulver eingetütet. Zu hören gibt es US-Metal lastigen Power Metal, wobei die Jungs das Gaspedal recht oft weit durchtreten und fast am Thrash kratzen. „Metal Bound“ ruft immer wieder Erinnerungen an Metal Church (wenn langsam) und Vicious Rumors (wenn schnell) hervor. Das Ganze wird in ein deutsches Ambiente der Marke „ältere Brainstorm“ gepackt und sollte damit ganz gut umschrieben sein. Fronter Holger erinnert mit seinem Timbre und der Melodieführung gerne mal an Mike Howe (Metal Church) und hat die hohen Sachen beeindruckend gut drauf. Da sieht man auch mal darüber hinweg, wenn es bei der Phrasierung etwas holpert. Die Arrangements weichen gerne vom Standard ab und überraschen immer mal starken Aufbau und Riffing. Richtig gut sind AEONBLACK, wenn sie sich etwas Zeit lassen, wie zum Beispiel im starken „No One Knows“. Aber auch die schnellen Kracher, wie das abschließende „Dangerous“ überzeugen ohne wenn und aber. Die restlichen Songs liegen irgendwo dazwischen und wissen ziemlich durchgehen zu gefallen. Die Produktion ist mir allerdings etwas zu trocken und aufgeräumt und hätte durchaus etwas mehr Schmutz und Wumms vertragen können.  Feines Teil! Die CD gibt es für 12€ über die Bandhomepage.

 

(Schnuller)

 

www.powermetal.de


US-Metal aus deutschen Landen. Der Metal-Underground lebt.

Anno 2006 kamen die Lörracher AEON BLACK mit ihrer ersten EP um die Ecke und hinterließen bei mir einen recht positiven Eindruck. Nach nun geschlagenen neun Jahren liegt das erste Album über die volle Distanz auf meinem Tisch. In dieser langen Zeit hat sich die musikalische Marschrichtung zum Glück nicht verändert. Es scheint fast so, als wäre die Zeit stehen geblieben. Noch immer frönt das Quintett dem melodischen Power Metal mit ganz dicker US-Schlagseite. Freunde von Bands wie beispielsweise METAL CHURCH oder auch VICIOUS RUMORS dürften in den zehn Songs zumindest einige tolle Ansätze finden.

Musikalisch ist alles im grünen Bereich. Das Tempo ist durchgehend hoch, ohne dass die Süddeutschen in Thrashgefilde abdriften. Für Abwechslung sorgen sie, indem sie mal das Tempo herausnehmen und auf Akustikgitarren setzen ('No One Knows', 'Where Is God?') oder gar mal etwas punkiger zu Werke gehen ('World Of Fools'). Gerade in den ruhigeren Momenten verzetteln sich AEON BLACK trotz gutem Songaufbau jedoch ein wenig, sodass sich ein paar Längen einstellen. Die ein oder andere Extrarunde hätten sich die Jungs da ruhig sparen können. Doch der Grundtenor bleibt: gutes Riffing, kraftvolle Beats und viele Gitarrenharmonien und Soli. Das ist jetzt nicht wirklich spektakulär oder innovativ, ist aber auch nicht ihr Anspruch. Das, was sie tun, machen sie mit Herzblut und interpretieren wohlbekannte Metalklischees recht frisch und frei. Für mich haben die Lörracher ihre besten Momente, wenn sie etwas einfacher und mit viel Pathos die Metalfaust gen Olymp recken ('Metal Bound', 'This Is', 'Awake') – davon darf es in Zukunft ruhig ein bisschen mehr sein.

Über allem thront die Stimme von Holger Fehrke-Berger, der sich vor den US-Szenegrößen nicht verstecken braucht. Er beherrscht die spitzen Schreie der Marke Ripper Owens ebenso wie die kraftvolle Mittellage (Range) eines Andy B. Franck. Insgesamt fehlen mir aber noch die großen Refrains und der letzte Punch an Genauigkeit. Manchmal ist eben weniger tatsächlich mehr, was auch für die vielen sehr dominanten Ad-Libs gilt, die das Gesamtbild arg verwässern und gelegentlich sogar penetrant für innere Unruhe sorgen. Daher: Noch mehr Konzentration auf Dynamiken und den Stahl nicht von Anfang an im heißesten Ofen schmieden.

Durch die rosarote Undergroundbrille gesehen, ist das ein positiv hohes Niveau, das sicherlich keinen Tsunami verursachen wird, bei den einschlägigen Metalpartys aber für reichlich Spaß sorgen dürfte. Unter dem heimischen Kopfhörer fehlt mir am Ende des Tages dann aber leider doch noch der allerletzte Kick, das letzte Quäntchen Eigenständigkeit und Nachhaltigkeit, um es in das obere Drittel der Richterskala zu hieven. Metalheads sollten trotzdem mal ein Ohr riskieren.

Das ordentlich produzierte und von GURD-/ POLTERGEIST-Kopf V.O. Pulver amtlich in Szene gesetzte Scheibchen erhaltet ihr für 12 Euronen direkt über die Homepage der Band.

Anspieltipps: Awake, Metal Bound, Coming Home

Note:

7.00

Redakteur:

Chris Staubach

www.obliveon.de

 

AEONBLACK

METAL BOUND ( min.)

EIGENPRODUKTION / SELBSTVERTRIEB

Das Anschreiben der Süddeutschen beginnt mit den Worten: „Wir sind die AEONBLACK aus Lörrach und spielen Pure Fucking Metal….und sonst nix.“ Dies kann ich so unterschreiben, denn die Truppe gefiel mir schon vor sieben Jahren auf ihrer EP, auch wenn da noch nicht alles gelang. Mittlerweile merkt man ihnen eine gewisse, nicht zuletzt durch Live-Auftritte erworbene, Reife an. Ihr stark von Judas Priest zu "Painkiller"-Zeiten beeinflusster, traditioneller Metal erfindet das Rad nicht neu, knallt aber gut und mit der nötigen Spielfreude aus den Boxen. Hervorzuheben aus einer recht homogenen Scheibe ist der treibende Opener „New Reality“ mit seinem hohoho-Part, der hymnische Stampfer „Coming Home“, die fette Halbballade „No One Knows“ und der schnelle Banger „Dangerous“. Der Silberling ist gut produziert, was man bei einem Mix und Mastering von V.O. Pulver auch erwarten sollte, und kann bei der Band zum Preis von 12€ über die Homepage erworben werden. Priest-Fans können bedenkenlos zugreifen. http://www.aeonblack.de

7,5/10 - LL.

WWW.MYREVELATIONS.DE

 



Band

AEONBLACK

Albumtitel

Metal Bound

Label/Vertrieb

Eigenvertrieb

Homepage

www.aeonblack.de

Veröffentlichung

13.02.2015

Laufzeit

51:26 Minuten

Autor

Matthias Decklar

Bewertung

10 von 15 Punkten


 

 

 

Der Albumtitel ist Programm bei den Südbadenern, die nach zehn Jahren gesammelter Erfahrung, diese in der Scheibe "Metal Bound", in Form von zehn Songs bündeln. Der Opener "New Reality" klingt noch etwas unspektakulär und holprig, aber spätestens mit dem Titeltrack wissen AEONBLACK zu überzeugen und Sänger Holger Fehrke-Berger packt alle Facetten seines wuchtigen Organs in die Nummer. Das ist schnörkelloser, nach vorne gespielter Heavy Metal, der sofort ins Ohr geht. Das Gitarrendoppel Winter/Kan spielt druckvolle Läufe und für eine Eigenproduktion klingt der Sound erstaunlich fett. Auch der dritte Titel "Coming Home" bekommt ein Sternchen und kann als gute Power-Nummer punkten. Vorläufiger Höhepunkt ist dann aber das balladesk beginnende "No One Knows" das sich in seinem Verlauf granatenhaft ausufert und in den Bereichen Gesang, Gitarrenarbeit und Songaufbau völlig überzeugt. Da auch die restlichen Nummern ordentliche Metalkost bieten und der Closer "Dangerous" nochmal ordentlich in den Allerwertesten tritt, kann man AEONBLACK nur zu diesem Album gratulieren. An dem Grundsatz der Band "Gut Ding will Weile haben", könnten sich andere Gruppen oder Projekte, die den Markt durch halbgare Veröffentlichungen überschwemmen, ruhig mal ein Beispiel nehmen. Mit dieser Scheibe empfehlen sich AEONBLACK nachhaltig als Support für größere Acts in der Region Süddeutschland.

 

 

 

HEAVY-METAL-HEAVEN.DE

Aeonblack – Metal Bound



itt den südbadischen „Aeonblack“ wird die These, dass der Underground in Sachen Harter Mucke noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht hat, weiter ausgebaut.
Nicht immer braucht es ein gigantisches Budget, damit am Ende ein richtig  geiles Album auf den Weg gebracht wird, was die Jungs mit „Metal Bound“, so der Titel ihres nunmehr zweiten Albums, mal eben eindrucksvoll bewiesen haben.

Ohne Umschweife legt der Song  „New Reality“ los und zeigt sogleich auf, mit wie viel Finesse die Jungs zu Werke gehen.
Ein Opener wie dieser ist wahrlich gut ausgewählt.
Überhaupt überkommt mich beim Hören von „Metal Bound“ nicht selten das Gefühl, es bei „Aeonblack“ nicht mit einer deutschen, sondern einer Band zu tun zu haben, die ihre Wurzeln in der US Metal Szene hat.
Astreine Gitarrenläufe, gepaart mit einem Sänger, der sich im Umfeld von Größen, wie „Sean Peck“, „James Rivera“ und Stimmakrobaten dieser Kategorie, wohl sehr wohlfühlen dürfte.
Diese Erkenntnis lässt sich auch sehr gut im darauffolgenden Titelsong wiederfinden.
Glasklar und voller Druck bricht „Metal Bound“ aus den Speakern und hinterlässt ein zufriedenes Gesicht beim geneigten Hörer.
An diesem Bild ändern auch die nächsten Stücke „Coming Home“ und „Last Breath“, die ebenso voller Inbrunst daherkommen nichts.
Erst beim folgenden „No One Knows“ kehrt so etwas wie Ruhe ein.
Die ist jedoch nur von kurzer Dauer, denn nach Anderthalb Minuten, wird ein wahres Tier erweckt.
Der knapp siebeneinhalb minütige Song hat es wahrlich in sich und führt somit die Hitliste des Albums meiner Meinung nach klar an.
„World Of Fools“ welcher im Anschluss an diesen sehr gelungenen Track seinen Auftritt hat, kann da zwar nicht ganz mithalten, aber schlecht ist er deswegen noch lange nicht und befindet sich mit den darauffolgenden Nummern „This Is“, „Awake“ und „Where Is God“ in bester Gesellschaft.
Den Schlusspunkt setzt mit „Dangerous“ noch einmal eine echte Powergranate, die wohl keinen Banger unberührt lässt, denn dafür haut dieser Song einfach zu bärenstärk in die Fresse.

Somit bleibt mir als Fazit eigentlich nur zu sagen, dass „Aeonblack“ alles richtig gemacht haben und sie „Metal Bound“ nicht nur den passenden Namen, sondern auch den passenden Rahmen verliehen haben.
So kann sich der Underground anhören, wenn man sich mit Haut und Haaren der Musik verschreibt.
Klare Kaufempfehlung von meiner Seite für alldiejenigen, die jetzt neugierig geworden sind.

Note: 2

Letzte Änderung: 06.01.2015 um 14:42


UNKNOWNMETALBANDS.COM

You may remember Aeonblack - pure Heavy Metal from Germany. These guys are not reinventing Heavy Metal and trust me, this is a very good thing, especially for people like me who write about music as it makes things simpler. No subgenres to be investigated, no fancy words necessary! Their lead guitarist and vocalist – Maunze and Holger – sent me recently their new album: Metal Bound and I am very happy to write a detailed review. I took a quick look at their Facebook Page as well as their website and I realised that their bass player Nikki left them some time ago. I have no indication when but he is no longer with Aeonblack.

Anyway, let’s get down to business and review their new album Metal Bound!

The first track on this 10 piece album is called New Reality. The intro is a few seconds of bass and drums only followed by classic Power Metal and a couple of high pitched “Reality” screams. Nice overture gentlemen. What follows is good old Aeonblack - Holger’s unique voice which really suits the band’s style extremely well. The track has a fast rhythm and whilst the vocals remain the focal point, the guitars grow more and more dominant towards the end of the track. About 3 minutes into the track this becomes more obvious and New Reality becomes really enjoyable!

The title track called Metal Bound starts with tough riffs and a rhythm that makes you bang your head. Metal Bound  serves as a reminder of the good old times and I hear many elements that would remind me of different bands. What makes this piece enjoyable is the fact that Aeonblack blends all these different parts together and makes their own unique piece. I really like it when the guys slow down a bit half way through the track and bring out some background chants and some really nice guitar solos, top notch.

Aeonblack is Heavy Metal without frills and this becomes obvious when taking a listen to Coming Home. A fast beginning with several breakdowns in rhythm and a strong Maunze on lead guitar throughout this track. I am quite convinced that the refrain works out very well when performed live as it is memorable and almost anthem like. It is one single track but within it we have a lot of variety and many different parts which makes this a very demanding piece of music.

No sleep ’til Loerrach! Last Breath is very powerful with a strong guitar intro and if the wife would not be around, I would bring out at least the air guitar and bang my head, maybe even throw a few PET bottles around the apartment! So far the bass has taken a bit of a back seat – with a few small exceptions. This is not unusual though, it remains an essential part of all of the tracks even though it may seem to drown a bit in the more prevalent rhythm guitars. Last Breath is my favorite track so far.

For a moment there I was worried when I started to listen to No One Knows! Do I have to write about a ballad? No! The beginning gives you that impression however, it sounds really beautiful and Holger brings out some goosebumps for a second. 2 minutes later the goosebumps won’t go away as the guitars take over and keep the emotions going. Without even noticing, Aeonblack turns this into a proper Metal track and if I have mentioned “anthem like” like beforehand, No One Knows to me is a proper anthem! Wow – mind-blowing, seriously.

World Of Fools must be a great track. Whenever the word Fool appears in a song title it is usually an amazing track (King Of Fools (Edguy) or Ministry Of Fools (Saxon)) and once more this simple and pathetic rule is correct. Aeonblack is managing my expectations well. This piece is a bit more progressive than the previous ones. I had to listen several times to fully embrace this great tune and its sheer power.

This Is highlights the variety of these German guys. You will discover once more new elements such as a slightly darker underlying guitar pattern during the first 3 minutes or so. Holger’s vocal range in this song is again impressive and he goes from straight forward to high pitched and then to hell and back again! A compliment also for Kay for keeping up on his drum kit, good thing that Mike Portnoy is one of his favorite artists!

Track 8 on this album is called Awake. Trust me, you will stay awake when listening to this tune. Distorted guitars in combination with some double bass drumming open this song. Aeonblack remain extremely powerful and there are no fill-in tracks at all. Awake is enjoyable from the first second but I find it rather progressive and as with many progressive tracks, the more you listen to it, the better it gets. Try it out!

Where Is God? is a massive 08:30 minutes track. I worry that a ballad might be coming up but 2 minutes later I am once more relieved. Even though I thoroughly enjoy the last 06:30 minutes the beginning is not for me. Then again listening to the lyrics – which are sociocritical-  I get the message. The remainder of the track is more powerful and for once I really took the time to focus on the lyrics as well. They are impressive and it is one of the reasons why this piece is so formidable. When it comes to music itself I can only recommend you to listen to it. Sit down, relax and get ready to enjoy 08:30 minutes of awe-inspiring guitars!

Dangerous wraps this album up and Aeonblack leaves us with a 3:51 minute long bang! Fast, loud and extremely powerful. Holger brings out a few more high pitched screams and keeps up a very strong vocal performance, Maunze and Tom give it their all in this last piece and Kay is bashing his soul away on drums. This is probably the fastest track overall.

Now, as you know, I do not normally rate albums. However, the least I can do is to give Aeonblack 7 points on the Richter Magnitude Scale. I really think it is a massive album but unlike the maximum points on the Richter Scale, Aeonblack is not about total destruction hence the 7 points for bringing out a mind-blowing album! Now dear Metalheads, be happy as finally you can listen to their music and prove me right! Enjoy This Is!